Mittwoch, 9. Januar 2008

Jedermann/frau+Stift=Autor?!

Diese Frage geht mir seit meiner Leserkarriere immer wieder durch den Kopf: Kann sich eigentlich jeder als Autor bezeichnen, der schreibt? Wenn ich so an einige Bücher - die ich leider durch Eigenzwang lesen musste - denke, so kann ich mir nicht vorstellen, dass deren Erschaffer sich ernsthaft Gedanken gemacht haben. Bei Passagen wie "Scheiß aufs Wichsen, wenn Frauenzimmer vorhanden sind, aber ansonsten solltest du dir so zwei-, dreimal am Tag einen runterholen", zitiert aus dem Buch, das ich zurzeit versuche zu lesen, vergeht mir echt der Spaß und ich möchte sowas am liebsten aus der Hand legen. Was genau soll dem Leser dadurch vermittelt werden? Dass ein Charakter dieses Buches vulgär sein soll, kann man doch auch weitaus professioneller ausdrücken.

Andererseits gibt es viele gute Bücher, bei denen es echt Spaß macht sie zu lesen, die mich fesseln und bei denen nicht versucht wurde, mit oberflächlichen Sprüchen Zeilen vollzuschreiben.
Mein Fazit also: Jedermann/frau kann Autor sein, ob er/sie allerdings ein guter Autor ist, ist nicht garantiert. Letztendlich bewertet die Leserschaft!

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