Freitag, 5. September 2008

Umzug: Neuer Server, andere URL und Serendipity

onli-blogging.de wird ab heute die neue Heimat dieses Blogs.
Ich bin gespannt, wie es nun mit den neuen Möglichkeiten weitergeht.

Achso: Danke, twoday. Für den netten Einstieg.

Donnerstag, 4. September 2008

Spielefutter: Flatout 2 und Alarmstufe Rot

Der aktuellen Gamestar 10/08 liegt Flatout 2 als Vollversion bei. Wenn man das Spiel noch nicht kennt, ist das eine gute Gelegenheit zu erfahren, wie viel Sicht eine hochklappende Motorhaube doch stiehlt.
Flatout ist nämlich kein typisches Rennspiel. Es beinhaltet ein Schadensmodell, das in den Krawallrennen auch oft genutzt wird. Dabei sind die wehrhaften Gegner keine gesichtslosen Namen, sondern Konkurrenten mit jeweils unterschiedlichem Fahrstil und Können. Auch wenn man Rennspiele nicht wirklich mag hat dieses eine Chance verdient.

Zu modern? EA hat Alarmstufe Rot als Download bereitgestellt. Um das Spiel unter Wine zu spielen, musste ich wie bei C&C 1 Wine als Root starten.

Mittwoch, 3. September 2008

Warum Chrome nur eine halbe Firefox-Konkurrenz ist

Googles Chrome-Browser könnte einiges in Bewegung bringen. Insbesondere seine Javascript-Fähigkeiten sollten stark werden, so die Ankündigung. Auch soll er für Linux erscheinen. Wie schlägt der Neue sich in der Vorschau unter Windows XP?
Vorab: Opera und Firefox sind in vielen Bereichen noch ein Stück voraus - aber besonders Opera muss sich warm anziehen.

Leistung pur

Chrome rennt. Im Vorfeld dachte ich, dass er zwar schneller als Firefox 2 werden, Firefox 3 aber eine Chance haben müsste. Zumindest was die Javascript-Performance im Dromaeo-Benchmark angeht habe ich mich da geirrt:

Natürlich ist ein Benchmark mehr als Tendenz zu verstehen. Doch die Tendenz "viermal schneller" ist sehr deutlich.
Im normalen Surfbetrieb auf nicht-javascript-affinen Seiten kann ich zwischen den dreien dagegen kaum einen Unterschied ausmachen.

Eleganz und Nutzbarkeit

So sieht er aus:

Mit seinem schlichten Design ist er fast schon ein Kleinod. Wenn man bedenkt, dass selbst Firefox 3 dagegen überfrachtet wirkt, gegenüber seiner Ahnenreihe aber fast nackt da steht, ist das beachtenswert. Da ist es zumindest unter Windows schade, dass in den Menüs die System-Standardoberfläche genutzt wird.

Ist eine solches Schmalspurdesign nutzbar? Fehlt da nicht was?
Nein, es ist alles da. Die separate Suchleiste ist schon im Firefox unnötig, die Statusleiste wird durch elegante Einblendungen ersetzt. Die restlichen Menüs sind unter den beiden Buttons rechts versteckt. In Verbindung mit der von Opera abgeschauten, aber wunderbar ausgebauten Tabstartleiste, in der auch die Lesezeichen angezeigt werden, ist alles nötige vorhanden.

In den ersten Minuten ist das Fehlen der Standardschaltflächen natürlich durchaus irritierend. Aber das Oberflächenkonzept überzeugt schnell.

Das große Manko der Mankos: Feature-Mangel

Alles nötige ist dann leider doch nicht vorhanden. Allerdings fehlen vor allem Features, die sonst nur Opera von Haus aus mitbringt: Adblock und Maus-/Klickgesten. Ist man es anders gewöhnt, wird das Surfen auf vielen Seiten so zur Qual. Da hilft auch kein Stealth-mode, Inkognito-Fenster genannt.

Auch stimmen weniger wichtige Dinge noch nicht. Z.B. erlaube ich Cookies gerne nur eigens ausgewählten Seiten. Sowas kann Chrome nicht, die Whitelist fehlt. Überhaupt, die Menüs: Das Optionenmenü wirkt unfertig, ungeordnet, hässlich.
Außerdem beherrscht Chrome nur einenTextzoom. Gelegentlich treten Ruckler beim Öffnen eines neuen Tabs auf - da wirkt die Tabstartleiste wohl negativ.

Hier herrscht Verbesserungsbedarf. Die Kleinigkeiten dürften nebenbei verbessert werden können. Aber Mausgesten und ein Adblocker müssten schnell nachgeliefert werden, soll Chrome auch versiertere Nutzer gewinnen. Google als Werbeanbieter dürfte am Adblocker natürlich wenig interessiert sein.

Am besten wäre wohl ein eigenes Addon-System.
Aber man kann das natürlich auch anders sehen: Einen guten Browser mit Addon-System gibt es schon. Warum noch einen? Chrome hat deutliche Stärken bei Bedienung und Performance, ein Addon-System widerspricht da eher dem Konzept - ein Fricklerimage kann Chrome nicht gebrauchen. Betrachtet man Firefox und Chrome als Verbündete, wäre es vielleicht sinnvoller, wenn Chrome solche Features direkt integrieren und auf alles weitere verzichten würde.

Fazit

Der Addon-Mangel ist die große Chance des Firefox. Er hat schon jetzt unzählige Erweiterungen und ist so komplett anpassbar. Solange Chrome hier nicht nachzieht hat der Firefox ein gewichtiges Argument auf seiner Seite. Denn bis dahin ist Chrome nur eine halbe Konkurrenz, da er nicht die volle Nutzerschicht anspricht.
All jene, die nur zu Firefox gewechselt sind, um insbesondere wegen Sicherheitsbedenken nicht den IE nutzen zu müssen, könnten nun jedoch abwandern.

Etwas düsterer sieht es für Opera aus: Sein großer Vorteil ist seit geraumer Zeit, dass er all die Features, die man beim Firefox per Addon nachrüstet, schon dabei hat. Den früher charakteristischen Geschwindigkeitsvorteil hatte er schon gegen den Firefox 3 verloren.
Noch ist er Chrome dank Mausgesten und Blockiersystem überlegen - aber dieser Vorsprung könnte schnell dahinschmelzen, sollte Chrome diese Features integrieren. Auch zielt Chrome mit dem Webanwendungsfokus auf die Zielgruppe, die bisher Opera für möglichst alle Internettätigkeiten nutzt, um alles aus einem Guss zu haben.
Ob Opera sich in die alles andere als sichere Nische der mobilen Geräte mit kleinem Display retten wird?

Über den Internet Explorer braucht man nun fast schon nicht mehr reden. Hier sowieso nicht, ist er doch unter Linux kein Thema und somit nicht mein Gebiet. Will man Chrome jedoch unbedingt unter diesem Gesichtspunkt betrachten, als einen als Standardbrowser konzipierten Browser, der mit dem Internet Explorer konkurriert, bleibt nur zu sagen: Die aktuellen Browsernutzungsstatistiken könnten bald so unwirklich wirken wie heute Netscapes historische Dominanz.

Dienstag, 2. September 2008

Cosmic Invaders

Cosmic Invaders ist wie Space Invaders - nur, dass man Türme baut anstatt ein Orbitalgeschütz zu fahren.
Drei verschiedene Turmarten gibt es. Alle schießen automatisch auf die Feinde. Jedes getötete Alien bringt Geld, mit dem man entweder neue Türme bauen oder die alten verbessern kann.


Das Spielprinzip ist natürlich nichts neues, aber das Spielchen macht durchaus Spaß. Allerdings ist es ein Windows-Spiel.

Montag, 1. September 2008

IceWM-Design: blue-flame

Es ist soweit: blue-flame ist fertig. Die blaue Variante des IceWM-Designs red-flame ist heller als das Original und wirkt somit frischer, basiert aber auf den gleichen Designgrundlagen. Der helle Rahmen um die Fenster sowie die Buttons bleiben erhalten.
Gleichzeitig ist das neue Design auch eine Erweiterung, da es einen Farbton mehr nutzt (red-flame erstand aus der Überlegung heraus, dass eine Grundfarbe mit einer helleren Betonungsfarbe zusammen mit Schwarz und Weiß ausreichen müssten, um ein ansprechendes schlichtes theme zu erstellen, wie ich es damals noch nannte).

Auch profitiert es vom Gelernten: Es startet gleich mit schöneren Buttons und nutzt Verlaufseffekte im Menü.



Download: blue-flameO-0-1-tar (gz, 140 KB) (als blue-flameO-0-1.tar.gz speichern)

Sonntag, 31. August 2008

Auf Rahmen kann man verzichten

Bei vielen IceWM-Designs, die ich bisher gesehen habe, werden die Fensterrahmen über frame*.xpm gezeichnet. Dabei geht das auch auch über die default.theme:
ColorNormalBorder="black"
ColorActiveBorder="#4778de"
Diese Definition würde inaktive Fenster schwarz und aktive hellblau umrahmen.

Samstag, 30. August 2008

"Alle sind dumm und Google ist schuld"

Unter diesem Titel wird bei Telepolis derzeit eine Artikelreihe veröffentlicht, die zeigt, was Internetakteure der verschiedensten Bereiche alles lernen (können).
Momentan ist der vierte Artikel aktuell, bei dem es um "Profinetzwerker" geht.

Es werden kaum Fragen geklärt, sondern welche aufgeworfen, aber gerade deshalb mag ich die Reihe. Den Bloggerartikel insbesondere, der hat mir Nachdenkstoff geliefert und durch diese Frageform wirkt er am eindrucksvollsten contra dem Spiegelartikel.

Freitag, 29. August 2008

Mit Essen spielt man

Derzeit kümmere ich mich um einen alten Hund. Und der Hund ist toll :)
Damit das tägliche Füttern etwas interessanter wird, bin ich dazu übergegangen, Teile des Essens für Spiele zu verwenden. So lernte er, was "Fang" bedeutet, indem ich runde Leckerlis geworfen habe. So schnell ist er schon lange nicht mehr gerannt. Für jedes gefangene Leckerli wurde er zusätzlich belohnt, so kommt er immer wieder zurück.
Nebenziel ist, seinen durchaus noch vorhanden Spieltrieb auf Tennisbälle oder andere geworfene Dinge zu lenken - derzeit schaut er einen nur mit großen Augen an, wenn etwas geworfen wurde. Als Spiel kennt er bisher nur "Herumtollen mit Herrchen".

Vorgestern und heute habe ich etwas anderes ausprobiert: "Such". Teile des Trockenfutters versteckte ich im Gartenbeet, während er mir von hinter einer Glasscheibe aus zugucken durfte.
Dabei fiel mir auf, dass er wirklich total gründlich sucht und seine Nase noch funktioniert. Außerdem ist er nicht blöd: Wenn er in den Garten darf rennt er immer zur letzten Position, an der ich etwas versteckte, das kann er sich also merken.

Nachdem das restliche Essen aus dem Napf weg war ist er gleich nochmal ins Gartenbeet gerannt um zu schnüffeln. Das scheint ihm also wirklich Spaß zu machen.

Mit beiden Befehlen konnte er vorher nichts anfangen Der Hund ist zwar toll, aber nicht toll ausgebildet.

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Freut mich das sie hilft...
Freut mich das sie hilft :)
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Endlich mal eine einfache Erklärung im Internet. Vielen...
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Wenn die Pfeile a b in zwei verschiedene Gruppen zeigen,...
onli - 17. Dez, 15:47
danke für die erklärung....
danke für die erklärung. ist auf jeden fall verständlicher,...
Puppetmaster87 (Gast) - 17. Dez, 14:45
wird gemacht
Danke. Ich werde Chrome weiterverfolgen. Nächstes Mal...
onli - 8. Sep, 09:27

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Zuletzt aktualisiert: 26. Okt, 22:10

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