Schild. Der war verdammt cool, 9/11 ist die grösste Lüge die Euch ever verkauft wurde. Wer behauptet 3 Hochsicherheitsgebäude seien durch Flugzeugbenzin bis auf die Grundmauern zerfetzt worden, sollte mal aufwachen...
Wer behauptet 9/11 sei ein inside job, hat sich warscheinlich einfach mit der Materie beschäftigt und einfach nur Recht, und er hat ein Recht auf die Äusserung seiner Meinung und die Reaktion in diesem Bericht zeigt genau wo das Problem liegt.
In der Authoritätshörigkeit und dem mobbing gegenüber den Leuten die sich trauen eine einfache Logik auszusprechen..
Notheus - 1. Jun, 03:55
Man weiß es nicht, aber..
klar ist sicherlich, dass - egal wie richtig oder falsch man das einschätzt - "9/11 was an inside job" gesellschaftlich als eine nicht ernstzunehmende Parole gebrandmarkt ist.
Persönlich glaube ich auch nicht, dass vor allem das kleine Gebäude einfach so einstürzen konnte. Dennoch halte ich es auch mit Volker Pispers: wenn man effektiv etwas verändern will, sollte man nicht mit Verschwörungstheorien argumentieren, sondern mit Anliegen, die so konkret wie nur irgendwie konsensfähig und vermittelbar sind - wie etwa explizit gegen die Vorratsdatenspeicherung. Ich halte es nicht für förderlich, solche in der Sache mit Sicherheit in der Bevölkerung mehrheitsfähigen Anliegen in Verbindung mit tabuisierten Argumentationsmustern zu bringen (wie 9/11).
Das Schild zu tragen mag ein Zeichen von mutigem Idealismus sein, der Sache hat es sicher nicht geholfen.
Der Diskurs auch über 9/11 sollte öffentlichkeitswirksam weiter verfolgt und am Leben gehalten werden, diese Art finde ich wie beschrieben (auch) nicht zweckmäßig. Wenn das Misstrauen gegenüber etwaigen "weitergehenden Interessen" hinter aktueller Politik in Punkto Überwachung, Sicherheit und Kriegsführung erstarkt (was es tut), dann werden ausreichend Beobachter der Proteste zur Einforderung konkreter Anliegen *solche Verbindungen* von selbst ziehen.
Der Vorteil: jeder kann uneingeschränkt Solidarität mit all jenen kleinen Initiativen gegen Überwachung etc. auch öffentlich zeigen - egal aus welcher persönlichen Motivation.
Und in der Tat: Verschwörungstheorien sollten auch Privatsache sein, d.h. sie haben in Diskursen über politische Details und deren Für- und Wider nur als persönlicher Hintergrund, nicht aber als Argument Platz.
Die Stichhaltigkeit herbeiinszenierter Legitimationsgrundlagen interessieren mich nicht sosehr, als die tatsächliche Zweckmäßigkeit der damit begründeten Maßnahmen. Es wurden schon einige "Verschwörungstheorien" als wahr eingestanden, nur verändert hat das leider nichts (mehr).
Wichtig ist viel mehr ein breiter Widerstand gegen das, was - ganz gleich ob diese Theorien herbeiphantasiert sind oder nicht - schadhaft für unsere Demokratie und den Frieden zwischen den Völkern ist. Die Effektivität dieses Vetos hat für mich Priorität.
Nichtsdestotrotz muss man sich nicht zu einem von jenen machen, die legitimen Zweifeln an *offiziellen Wahrheiten* die Glaubwürdigkeit absprechen.
Dass dieser Blog das getan hat, finde ich ebenso schade, kann aber das Unbehagen der Anwesenheit solcher Schilder bei diesen Demonstrationsanlässen verstehen.
Denn Notheus hat in diesem Punkt recht: Völlig egal, wie es wirklich war - will man die Bevölkerung gegen die Vorratsdatenspeicherung und für die Grundrechte mobilisieren, ist es nur schädlich, mit Verschwörungstheorien anzukommen.
Das entspricht dem gleichen Prinzip, weshalb die Autonomen nicht unsere Stärke (lautstarke Mitdemonstranten) gezeigt haben, sondern unserer Sache geschadet (denn die Bevölkerung eilt schnell weg und bekommt ein Feindbild).
Es trauen zwar dann doch einige den Amerikanern zu, dass selbst geplant zu haben, aber ernst genommen werden Leute, die das behaupten, deshalb noch lange nicht - und wenn, dann in der linken Szene, die aber gegen Vorratsdatenspeicherung sowieso schon ist, nicht nochmal erreicht werden muss.
Und nebenbei: Es kommt sicher nicht von ungefähr, dass bei der Endkundgebung nochmal weniger Teilnehmer als bei der Anfangskundgebung zuhörten.
Der war nicht blöd mit dem 9/11..
Wer behauptet 9/11 sei ein inside job, hat sich warscheinlich einfach mit der Materie beschäftigt und einfach nur Recht, und er hat ein Recht auf die Äusserung seiner Meinung und die Reaktion in diesem Bericht zeigt genau wo das Problem liegt.
In der Authoritätshörigkeit und dem mobbing gegenüber den Leuten die sich trauen eine einfache Logik auszusprechen..
Man weiß es nicht, aber..
Persönlich glaube ich auch nicht, dass vor allem das kleine Gebäude einfach so einstürzen konnte. Dennoch halte ich es auch mit Volker Pispers: wenn man effektiv etwas verändern will, sollte man nicht mit Verschwörungstheorien argumentieren, sondern mit Anliegen, die so konkret wie nur irgendwie konsensfähig und vermittelbar sind - wie etwa explizit gegen die Vorratsdatenspeicherung. Ich halte es nicht für förderlich, solche in der Sache mit Sicherheit in der Bevölkerung mehrheitsfähigen Anliegen in Verbindung mit tabuisierten Argumentationsmustern zu bringen (wie 9/11).
Das Schild zu tragen mag ein Zeichen von mutigem Idealismus sein, der Sache hat es sicher nicht geholfen.
Der Diskurs auch über 9/11 sollte öffentlichkeitswirksam weiter verfolgt und am Leben gehalten werden, diese Art finde ich wie beschrieben (auch) nicht zweckmäßig. Wenn das Misstrauen gegenüber etwaigen "weitergehenden Interessen" hinter aktueller Politik in Punkto Überwachung, Sicherheit und Kriegsführung erstarkt (was es tut), dann werden ausreichend Beobachter der Proteste zur Einforderung konkreter Anliegen *solche Verbindungen* von selbst ziehen.
Der Vorteil: jeder kann uneingeschränkt Solidarität mit all jenen kleinen Initiativen gegen Überwachung etc. auch öffentlich zeigen - egal aus welcher persönlichen Motivation.
Und in der Tat: Verschwörungstheorien sollten auch Privatsache sein, d.h. sie haben in Diskursen über politische Details und deren Für- und Wider nur als persönlicher Hintergrund, nicht aber als Argument Platz.
Die Stichhaltigkeit herbeiinszenierter Legitimationsgrundlagen interessieren mich nicht sosehr, als die tatsächliche Zweckmäßigkeit der damit begründeten Maßnahmen. Es wurden schon einige "Verschwörungstheorien" als wahr eingestanden, nur verändert hat das leider nichts (mehr).
Wichtig ist viel mehr ein breiter Widerstand gegen das, was - ganz gleich ob diese Theorien herbeiphantasiert sind oder nicht - schadhaft für unsere Demokratie und den Frieden zwischen den Völkern ist. Die Effektivität dieses Vetos hat für mich Priorität.
Nichtsdestotrotz muss man sich nicht zu einem von jenen machen, die legitimen Zweifeln an *offiziellen Wahrheiten* die Glaubwürdigkeit absprechen.
Dass dieser Blog das getan hat, finde ich ebenso schade, kann aber das Unbehagen der Anwesenheit solcher Schilder bei diesen Demonstrationsanlässen verstehen.
Leider doch
Das entspricht dem gleichen Prinzip, weshalb die Autonomen nicht unsere Stärke (lautstarke Mitdemonstranten) gezeigt haben, sondern unserer Sache geschadet (denn die Bevölkerung eilt schnell weg und bekommt ein Feindbild).
Es trauen zwar dann doch einige den Amerikanern zu, dass selbst geplant zu haben, aber ernst genommen werden Leute, die das behaupten, deshalb noch lange nicht - und wenn, dann in der linken Szene, die aber gegen Vorratsdatenspeicherung sowieso schon ist, nicht nochmal erreicht werden muss.
Und nebenbei: Es kommt sicher nicht von ungefähr, dass bei der Endkundgebung nochmal weniger Teilnehmer als bei der Anfangskundgebung zuhörten.