Bombenanschlag in Peking?
Wie ein Blogautor unter Berufung auf chinesische Informanten berichtet, hat wenige Tage vor der Eröffnungsfeier ein Busbombenanschlag in Peking nahe des Olympiastadions stattgefunden. Bei dem Anschlag seien keine Ausländer verletzt worden. Dadurch sei es den Behörden möglich gewesen, den Anschlag zu vertuschen.
Dies ist nicht zu verwechseln mit den bestätigten Anschlägen in Xinjiang während der Spiele bzw. den Busbomben im Juli, alle weit weg von Peking.
In China sieht die Sache schon anders aus. Natürlich kann ich die "chinesische Bekannte" nicht einschätzen. Vielleicht wollte sie sich einen Scherz erlauben?
Oder was ist mit den Leuten, die die bestätigten Anschläge gut fanden. Ein glaubwürdig erfundener Anschlag ist so gut wie ein real stattgefundener, wenn es nur um Aufmerksamkeit geht.
Ein Bombenanschlag ist da das letzte, was die Regierung bekannt geben würde.
Dies ist nicht zu verwechseln mit den bestätigten Anschlägen in Xinjiang während der Spiele bzw. den Busbomben im Juli, alle weit weg von Peking.
Wie glaubwürdig ist diese Nachricht?
Bisher existiert nichtmal ein Foto als Beweis. Die Quelle des Autors hat den Anschlag auch nicht selbst beobachtet, sondern beruft sich auf andere. Schon deswegen sollte man hier Vorsicht walten lassen - Stille Post ist ein schlechter Wahrheitsübermittler.Wer hätte ein Interesse daran, diese Nachricht zu fälschen?
Zuallererst der Autor des Blogs kassandro. Hier greift aber die Vertrauenskette: Ich kenne ihn persönlich, der denkt sich so etwas nicht aus.In China sieht die Sache schon anders aus. Natürlich kann ich die "chinesische Bekannte" nicht einschätzen. Vielleicht wollte sie sich einen Scherz erlauben?
Oder was ist mit den Leuten, die die bestätigten Anschläge gut fanden. Ein glaubwürdig erfundener Anschlag ist so gut wie ein real stattgefundener, wenn es nur um Aufmerksamkeit geht.
Warum sie glaubwürdig ist
Hätte ein Anschlag in Peking nahe des Stadions stattgefunden und hätte die Regierung die Chance gehabt, den zu vertuschen, wäre das geschehen. Dafür spricht die Sorgfalt, mit der jede Störung vermieden wurde. Nichtmal Kleinstdemonstrationen wurden bisher zugelassen, obwohl es eine eigens eingerichtete Zone dafür gibt.Ein Bombenanschlag ist da das letzte, was die Regierung bekannt geben würde.
onli - 20. Aug, 09:55
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