Technikzeugs

Freitag, 15. August 2008

Nicht ganz ein iPhone

Trotzdem für mehrere Jahre ein treuer Begleiter. Vorläufig geht mein Nokia 5210 nun in Rente - die Hülle ist hinüber.
Hier ganz gut zu sehen:
Nokia 5210 mit lädierter Hülle
(An der Seite und oben fehlen ein paar Tasten, die zu zeigen wäre aber dem Handy gegenüber nicht fair.)

Dienstag, 12. August 2008

Was bringt eigentlich ein selbstgebackener Kernel?

Auf neuer Hardware lohnt es sich meiner Erfahrung nach nicht, den Kernel an das eigene System anzupassen - wenn man nicht einen bestimmten Patch einspielen muss. Man hat viele Möglichkeiten, Fehler zu machen, investiert in das Konfigurieren und dann nochmal in das Kompilieren viel Zeit, um dann ein paar Sekunden schneller zu starten.
Auf alter Hardware sieht die Sache ganz anders aus. Der Toshiba Satellite 4030 läuft derzeit mit 150 Mhz, weil sonst die Festplatte spinnt (wahrscheinlich wird sie zu heiß). Bei solcher "Leistung" macht ein angepasster Kernel eine Menge aus:

Balkengrafik der Startzeiten der Kernel
Startzeit mit Standardkernel: 2:46
Startzeit mit angepasstem Kernel: 1:21
(Zusätzlich zu der Startzeit wäre hier ein kleiner Benchmark zur normalen Performance interessant, welcher bietet sich dafür an?)

Mit Startzeit ist hier die verstrichene Zeit von der Kernelauswahl in Grub bis zur Loginmöglichkeit in tty1 gemeint.

Wer das nachvollziehen will: Dieser Anleitung folgen (der git-Variante, bei mir war 2.6.24-20 aktuell), als Ausgangspunkt kann man meine -config (config, 57 KB) nutzen (wie das geht, wird bei ubuntuusers erklärt). Das Gentoo-wiki ist dann sehr hilfreich.
Meine Config ist allerdings ganz sicher nicht optimal, Verbesserungsvorschläge willkommen.

Freitag, 8. August 2008

Falsche Rechte beim Kernelbacken

Entpackt man die Kernelquellen als Root, z.B. durch ein
sudo git clone git://kernel.ubuntu.com/ubuntu/ubuntu-hardy.git ubuntu-hardy
stimmen nachher die Zugriffsrechte nicht mehr. Es kommt beim Kompilieren die Meldung:

"dpkg-deb: Control-Verzeichnis hat falsche Zugriffsrechte 2755 (muss >=0755 und <=0775 sein)"

Die Lösung findet sich im Debianforum und lautet:

chmod -R a-s .

Donnerstag, 7. August 2008

Toshiba Satellite 4030 CDT mit Linux

Dieses stabile Laptop mit Ubuntu Hardy laufen zu lassen schien anfangs problemlos zu funktionieren. Mit der neuen Wlan-Karte und den dadurch erreichbaren neuen Möglichkeiten wie einer grafischen Oberfläche tauchten neue Probleme auf. Deshalb hier eine Auflistung dessen, was gut funktionierte und was weniger gut.

Installation

Die Installation mittels einer Minimal-Installation klappte problemlos. Die Partitionswahl ist egal, man sollte aber daran denken, eine ausreichend große Swap-Partition einzurichten.

Lüfter und ACPI

Weniger gut funktionierte die Temperaturregulation: Der Lüfter wollte nicht drehen. Die LösungEin Teil der Lösung: Er war verklemmt, ein bißchen Anschubsen half.
Allerdings müssen dafür wohl allgemeine Voraussetzungen erfüllt sein. Damit der Laptop die Temperatur richtig messen und diese Daten nutzen kann, muss acpi aktiviert werden. Dafür muss die Option "acpi=force" in die /boot/grub/menu.lst hinzugefügt werden. Außerdem sollte das Modul "toshiba_acpi" in die /etc/modules eingetragen werden.
Im Notfall lässt sich der Lüfter dann ein einem Rootterminal per
echo "force_on:1">/proc/acpi/toshiba/fan
aktivieren.
Dazu noch ein Hinweis: Mit
cat /proc/acpi/thermal_zone/THRM/temperatur
lässt sich die Tempteratur auslesen. Hier pendelt sie sich gerade bei 71°C ein. Bei 95°C sollte der Laptop sich selbst ausschalten, besser aber wäre es, ihn schon vorher abzuschalten - oder den Lüfter zu aktivieren, falls das funktioniert.

Auflösung

Mit einer reduzierten Farbtiefe (das sieht man nicht) lässt sich das gesamte Display nutzen. Dafür editiert man die /etc/X11/xorg.conf wie folgt:
Section "Monitor"
	Identifier	"Configured Monitor"
	Option		"PreferredMode" "1024x768"
	VertRefresh	60.0 - 90.0
	HorizSync	30.0 - 96.0
EndSection

Section "Screen"
	Identifier	"Default Screen"
	Monitor		"Configured Monitor"
	Device		"Configured Video Device"
	DefaultDepth	16
EndSection
via

Batteriemodus und Leistung

Leider realisiert der Satellite nicht ohne weiteres, dass er nun am Strom hängt und nicht mehr den Batteriemodus wählen soll.
Dieser lässt sich im Bios konfigurieren. Ich habe ihn auf maximale Leistung gestellt, der Lüfter werkelt nun die ganze Zeit. Momentan stört mich das aber nicht und es ist so deutlich besser nutzbar.
Ins Bios gelangt man, indem man während der Anzeige des Toshiba-Begrüßungsbildschirms Escape drückt.

Softwareauswahl

Im Leistungsmodus mit 300 Mhz ist auch moderne Software gut nutzbar, vorausgesetzt man hat 128 MB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Hier läuft gerade IceWM als Fenstermanager, Firefox 3 samt Pidgin parallel, und ein xterm ist auch offen. Natürlich swappt er so ein bißchen, aber das ist notwendig und nicht störend - es kommt kaum zu Hängern.
Mit dem Programm toshset oder den toshutils aus den Quellen sollten zudem die meisten Feinheiten am Laptop selbst einstellbar sein. Die Funktionstasten funktionierten aber von Anfang an, hier ist keine weitere Software nötig.

Ausblick, Probleme, Fazit

Noch zu testen ist, wie man den Laptop gezielt heruntertakten kann. Auch Suspend bzw. Hibernate habe ich noch nicht ausprobiert. Zudem hatte ich gerade mit Verbindungsabbrüchen des Wlans zu kämpfen, die wohl durch Pidgin ausgelöst wurden.

Trotzdem bleibt festzuhalten, dass der Satellite 4030 trotz seines Alters gut mit Ubuntu zusammenarbeitet. Die bisherigen Probleme waren recht einfach lösbar, die kommenden dürften das ebenfalls sein. Als kleine Surfstation ist es schon jetzt nutzbar.
Das größte Problem bisher war die fehlende Dokumentation, ich fand kaum brauchbare Quellen im Internet. Dies könnte sich noch als sehr hinderlich erweisen.

Samstag, 26. Juli 2008

Conceptronic Wlan

Endlich kam ich dazu, die PCMCIA-WLAN-Karte zu testen. Fazit bisher: Perfekt
Unter Hardy Heron mit Kernel 2.6.24-19 funktioniert sie out of the box. Sie wird sofort als RaLink-Chipsatz RT61 erkannt und eingebunden.
Die Reichweite scheint bisher sehr odentlich zu sein. Verschlüsselung habe ich nicht getestet, sollte laut Wiki aber problemlos klappen. Ein lohnender Kauf.

Donnerstag, 24. Juli 2008

ice-win verbessert

Da das Programm hier noch nicht erwähnt wurde, kurz eine Vorstellung: ice-win soll dabei helfen, die winoptions von IceWM zu konfigurieren. Damit kann man dann z.B. einstellen, auf welcher Arbeitsfläche welches Fenster erscheinen soll.

Geschrieben wurde es 2007. Inzwischen habe sogar ich etwas dazugelernt ;)
Da das Skript in Sachen Benutzerführung noch etwas Nachhilfe gebrauchen konnte und ich in der Zwischenzeit zwei Bugs entdeckte, habe ich mich nochmal daran gesetzt und ein paar Verbesserungen eingebaut, z.B. das Ausgrauen von derzeit nicht nutzbaren Optionen.

Zu finden ist die neue Version auf der Projektseite.

Dienstag, 22. Juli 2008

Arroganz und Dummheit

Wenn ich diese gequirlte Scheiße lese, werde ich wütend.

Nochmal in Kurzform: Es gibt solche Absätze (mal mit, mal ohne Einzug):
 und es gibt solche (immer ohne Einzug):

die mit Leerzeile arbeiten, im Internet typischerweise dadurch gebaut werden, aber das müsste ja nicht immer so sein.

In Büchern wird zwischen beiden Arten sogar differenziert, aber sowas kennt der gemeine Programmierer anscheinend nicht mehr.

Bei Inyoka wird ein Enter zur Leerzeile statt zum Absatz! Das hat mit Zeilenumbrüchen nur etwas zu tun, wenn man das gleichsetzt. Wenn es dem Webteam so wichtig war, keine Umbrüche auf Enter zu setzen, hätte man eben Absätze setzen sollen.
Eine Leerzeile alleine ist aber kein Absatz, das ist für den User auch nicht ersichtlich, dass er nun immer Leerzeilen für Absätze setzen muss.
Ist in OpenOffice ja auch nicht so, da ist ein Enter ein Absatz.

Es ist übrigens auch aus Programmierersicht problematisch, einen Gulf of Execution zu produzieren.

Edit: Beispiel verlinkt.

idesk-helper verbessert

Insbesondere dank Dirks Hilfe konnte ich einige Aspekte des hier bereits vorgestellten Skriptes verbessern. Funktional ändert sich nichts, aber es ist nun etwas schneller und der Code besser zu lesen.

Danke nochmal.

idesk-helper-0-1-1 (deb, 25 KB)

Samstag, 19. Juli 2008

Inyoka ist draußen

ubuntuusers.de wurde auf die neue Softwarebasis umgestellt. Derzeit unbenutzbar langsam, da kann man gar nicht testen, ob das Ganze nun benutzbar geworden ist oder nicht.

PS: Es hat sich herausgestellt, dass es trotz seiner Langsamkeit testbar ist. Mein Fazit: Ich werde dort nicht schreiben.
Immer noch wird ein Enter nicht als Zeilenumbruch interpretiert, man müsste den Absatz mit \\ erzwingen. Das geht gegen meinen Schreibstil und ist eine elende Bevormundung. So etwas dürfte sich mein Arbeitgeber leisten, kein Projekt, in das ich freiwillig Unmengen an Zeit hineingesteckt habe.

Solange das so ist, bin ich draußen.

Dienstag, 15. Juli 2008

Inyoka kommt

Die neue Forensoftware soll nun tatsächlich eingesetzt werden. Ich bin gespannt.

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