Technikzeugs

Montag, 11. Februar 2008

Einfache Oberflächen mit Xdialog

Grafische Oberflächen sind oft sehr aufwändig zu erstellen. Gerade bei einfach Skripten lohnt dieser Aufwand nicht wirklich. Und doch kann gerade unerfahrenen Anwendern nur selten die Bedienung über das Terminal zugemutet werden.
Eine einfache Lösung bietet Xdialog. Simple Dialoge und Menüs sind damit ohne Aufwand erstellbar. Aber auch ein Farbauswahldialog ist inzwischen im Repertoire.
Mit aneinandergereihten Dialogen kann man so auch größere Programme erstellen, wobei man dabei dann doch irgendwann merkt, dass die Möglichkeiten begrenzt sind. Nichtsdestotrotz können so Ergebnisse ganz brauchbar sein, wie ice-prefer, mein Konfigurationsprogramm für den Fenstermanager IceWM, zeigen dürfte.

Freitag, 8. Februar 2008

Ubuntuwikis

Sind eine Vielzahl von Ansätzen für eine zu erreichende Sache gut oder schlecht?

Im deutschen Sprachbereich gibt es inzwischen drei Wikis, also Plattformen, für eine deutsche communityerstellte Dokumentation. Das älteste und größte ist das von ubuntuusers, dann kam ubuntu-forum und seit kurzem gibt es eins von kubuntu-de. Drei Ansätze für ein Ziel.

Nun, das hat sicher Vorteile. Fällt eines aus, was bei ubuntuusers schon viel zu oft vorkam, ist noch mindestens ein anderes da. Außerdem können verschiedene Ansätze verschiedene Autoren aufnehmen, z.B. liegt das bewußte Moderieren im ubuntuusers-wiki sicher nicht jedem.
Doch hat es auch Nachteile. Es erzeugt kein Bild der Einigkeit, die deutsche Ubuntucommunity ist, tpyisch deutsch(?), zersplittert und gespalten. Doch da Ubuntu an sich erflogreich ist, dürfte das so schlimm nicht sein, die Zugkraft leidet sicher nicht zu stark. Dafür sind die Neuanmeldungen bei ubuntuusers einfach zu hoch.

Aber es ist der Inhalt, der Sorgen bereiten muss. So wird im Wiki von ubuntu-forum unreflektiert dazu geraten, den Root-Account zu aktivieren. Dies schafft eine potentielle Angriffsstelle und ist nicht sinnvoll, wenn doch eine LiveCD ebenso "bedrohlich" sein kann. Lokale Sicherheit gewährleistet sowas nur in Verbindung mit einem Safe.
Und kubuntu-de? Das Wiki ist noch klein und neu, und doch wird schon jetzt der grobe inhaltlische Schnitzer begangen, Kubuntu als Distribution zu bezeichnen. Ist es nicht, wird es wohl nie sein. Sagt die englische Hauptseite auch klipp und klar.
Nun, Wettbewerb belebt, oder wie es so schön heißt. Derzeit überzeugen die beiden neueren Ansätze noch nicht.

Aber das kann ja noch werden.

Mittwoch, 6. Februar 2008

E17 anpassen

Vorhin wollte ich Enlightenment anpassen. Um genau zu sein ging es mir nur um die Schriftfarbe der Digitaluhr, also des Moduls tclock.
Wie macht man sowas?

Falsch:
1. Design herunterladen.
2. Mit edje_decc entpacken.
3. Ewig damit verbringen, die .ecd-Dateien zu verstehen.
4. Scheitern.
5. Das Web nach "e17 tclock color" durchsuchen.

Richtig:
1. In das Menü gehen.
2. "Erscheinungsbild -> Farben -> Erweitert" auswählen.
3. Im Abschnitt Module "Modulbeschriftung" auswählen und die Objektfarbe anpassen.

Kopf -> Tisch. E17 ist manchmal wirklich zu einfach.

Sonntag, 3. Februar 2008

PlayOnLinux

Bevor ich das wieder vergesse: PlayOnLinux ist ein anscheinend gar nicht mal so kleines Frontend für Wine, sieht interessant aus und verdient einen Test.

Samstag, 2. Februar 2008

Der Erfolg des Wikis

Die Wikipedia wird immer wieder von uneinsichtigen Menschen belächelt. "Wenn jeder mitarbeiten kann, dann kann dabei doch nichts rauskommen."
Nun, das Problem an dieser naiven Einschätzung ist, dass sie nicht ganz verkehrt ist: Zwar ist die Qualität der Artikel meist gut, doch wird zumindestens die deutsche Wikipedia von Löschtrollen beherrscht. Neue Inhalte finden so natürlich nur noch schwer Einzug, Randaspekte werden ungenügend beleuchtet, schreibwillige Autoren vergrault.
Auf ubuntuusers.de wird gezeigt, wie es besser geht. Das Baustellensystem und eine engagierte Community machen dieses Wiki wirklich gut. Das moderierte System funktioniert, ohne dass Inhalte gelöscht werden müssen - oft genug werden dank diesem System ungenügend präsentierte Informationen erst zugänglich gemacht und zugehörige Informationen ergänzt.
Aber moment. rühre ich hier etwa die Werbetrommel?
Nein, so ist das nicht gemeint. Ich hab mich heute nur mal wieder darüber gefreut, wie toll so ein Wiki funktionieren kann.
Der Artikel mail-notification bestand gestern noch aus ein paar Zeilen und behandelte nur den Teilaspekt SSL/TSL. Gestern abend hat dann der Autor klargemacht, dass er ihn nicht vervollständigen wird. Und seitdem haben drei verschiedene Autoren an dem Artikel gearbeitet, Fehler ausgebügelt und Informationen ergänzt, sodass er eigentlich jetzt schon aus der Baustelle heraus könnte.
Wikis können toll sein.

Samstag, 26. Januar 2008

Asus EEE

Linux vorinstalliert, das ist schön. Aber warum finden anscheinend so viele das kleine Ding so toll? Ich könnte mit sowas nichts anfangen. Aber das ist wahrscheinlich kein Wunder, wenn man selbst normalen Laptops gegenüber Vorbehalte hat.

Montag, 21. Januar 2008

Ubuntunamen

Ein Blogger bittet Mark Shuttleworth um einfachere passendere Namen für die verschiedenen Ubuntuversionen. So soll beispielswiese "Kubuntu" in "Ubuntu KDE Edition" umbenannt werden. Ein sinnvoller Vorschlag, halten doch zu viele [K|X]ubuntu für eigene Distributionen.

Samstag, 19. Januar 2008

Linuxspiele

Spiele und Linux sind schon lange kein Gegensatz mehr. Dies wird nicht nur dadurch bewiesen, dass der vorherige Satz schon ziemlich abgenutzt klingt, sondern auch durch diese Kurzvorstellungen. http://wiki.ubuntuusers.de/Spiele ist wahrscheinlich noch besser geeignet, einen realistischen Einblick in die Spielefähigkeit von Linux herzustellen.
Da müsste doch was für dich dabei sein.

Dienstag, 15. Januar 2008

Zugänglichkeit

"Intuitiv" bedienbar zu sein ist das Ziel von vielerlei Software. Dahinter verbirgt sich der Wunsch, nicht echt intuitiv, sondern von möglichst Vielen nach möglichst kurzer Einarbeitungszeit benutzbar zu sein.
Gestern habe ich Dwarf Fortress getestet. Dieses Spiel hat sich einfache Bedienung wohl nicht auf die Fahnen geschrieben - und nach einiger Zeit habe ich es wieder weggelegt. Trotz der Starthilfe einer Wikianleitung kam ich bisher mit der Bedienung nicht zurecht.

Barrieren kann man aber nicht nur über eine vertrackte Bedienung schaffen. Auch Sprachbarrieren sind ein effektives Hindernis. Bilde ich mir doch ein, gut Englisch zu können, kannte ich doch eine gewisse Anzahl der nötigen Vokabeln nicht, was mir den Start ins Spiel nochmal erschwerte.
Sprachbarrieren erschöpfen sich nicht auf die Verwendung einer Fremdsprache. Dies kann jeder Vater bestätigen, dessen Kinder in einer Kauderwelsch miteinander sprechen, das er irgendwann nicht mehr ansatzweise entziffern kann. Auch Universitäten sind bekannt dafür, ihre Lehre in mehr oder weniger wohlklingenden Fremdwörtern verpackt zu präsentieren, und doch betrachten sie es als Deutsch.
Eine ähnliche Richtung schlug lange Zeit die Linuxgemeinde ein. Hier war es die Techniksprache, mit der das System präsentiert wurde, die dem Nichteingeweihten fast unüberwindbare Hürden vorsetzte,
Bestes Beispiel der Konsequenzen ist das Terminal und der Support darüber. Oft findet man solche Hilfestellungen: "Gehe in das Terminal, öffne einen Editor und bearbeite die xorg.conf": Mit solch einer verknappten Anweisung kann ein echter Anfänger aus mindestens vier Gründen nichts anfangen. Er wird an diesen Punkten scheitern:
1. Was ist ein Terminal?
2. Wurde es geöffnet: Wie öffnet man etwas in einer Textbox?
3. Wenn verstanden wurde, dass man den Namen eines Programms eintippen müsste, fehlt ebendieser. Wie soll ein Anfänger wissen, dass es z.B. "nano" gibt?
4. Die xorg.conf liegt im Dateisystem versteckt in /etc/X11. Auch das kann man nicht einfach ahnen.
Wie kann man solch eine Situation vermeiden?

Ubuntu macht es vor. Für jede erforderliche Tätigkeit soll es ein Programm mit einer grafischen Oberfläche geben. Dies ist benutzerfreundlich, denn in Menüs und allgemein auf grafischen Oberflächen kann man mehr erklären. Außerdem muss in einer Menünavigation der Programmname nicht bekannt sein
Die Sprachbarriere "Englisch" wird durch eine vorhandene und meist gute deutsche Lokalisierung durchbrochen.
Sollte doch mal das Terminal benutzt werden müssen, existiert eine auf Anfänger ausgerichtete deutsche Community, in der niemand mit einem "RTFM" abgespeist wird. Hier wurde erkannt, dass Barrieren überwunden werden müssen, und ein gutes Mittel dafür ist Nachfragen.
Ubuntu wird für diese Philosophie und den damit verbundenen Erfolg teils verachtet. Und so ganz unverständlich ist diese ablehnende Haltung gegenüber der Herabstufung des Terminals nicht mal. Denn laut Telepolis macht Dwarf Fortress, einmal erlernt, jede Menge Spaß.

Dienstag, 8. Januar 2008

Lesenswert

"Ein Linux in Microsofts verfilztem Pelz" ist meiner Meinung nach die schönste Überschrift im diesmonatigen FreienMagazin, aber auch die restlichen Artikel langweilen nicht. Besonders gefreut hat mich der kleine Artikel über IceWM, wobei der Bericht im Grunde diesem Wikiartikel entspricht. Schön zu sehen, wie viel ausführlicher der Wikiartikel doch ist.

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Puppetmaster87 (Gast) - 17. Dez, 14:45
wird gemacht
Danke. Ich werde Chrome weiterverfolgen. Nächstes Mal...
onli - 8. Sep, 09:27

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